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„ Ein Trauma unterdrückt die Entfaltung des Lebens. Es unterbricht die Verbindung zu uns selbst, zu anderen Menschen, zur Natur und zu unserer geistigen Quelle.“ P. Levine

Wenn eine Situation nicht mehr verdaubar, bzw. überwältigend ist - wenn keine Möglichkeit besteht, etwas abzuwenden, was instinktiv als Gefahr wahrgenommen wird, können Traumata entstehen. Wir erstarren innerlich. Um aus diesem, oft unbewusstem Zustand herauszukommen braucht es eine Rückverbindung zu unserem Körper mit seiner innewohnenden Intelligenz und unserem Potenzial.

„Trauma“ heisst auf griechisch „Wunde“. Es gibt verschiedene Arten von Trauma. Schocktrauma kann ein klar abgegrenztes Ereignis, wie ein Unfall sein, mit sichtbaren Auswirkungen. Krankenhaus-Aufenthalte, schmerzhafte Untersuchungen und Operationen können traumatisierend wirken und vielleicht wird der Zusammenhang nicht erkannt, wenn das Gefühl entsteht - „nichts sei mehr wie vorher“.  Ein Entwicklungstrauma durchzieht die Geschichte eines Menschen und hinterlässt tiefe Spuren im Nervensystem und unsichtbare Verletzungen der Seele. Es kann durch Vernachlässigung, Gewalt, Übergriffe oder auch pränatal entstehen. Wenn sich verschiedene Trauma-Kategorien überlagern, spricht man von einem Syndrom. Manchmal zeigen sie sich erst Jahre später als Suchtverhalten, Ängste, Panikattacken, Depressionen, Bindungsunfähigkeit, Burnout, Migräne, etc.

TRAUMA
ARBEIT

SOMATIC EXPERIENCING
SE nach Peter Levine

SE arbeitet vor allem mit der körperlichen Reaktion auf traumatische Er-eignisse, d.h. mit dem autonomen Nervensystem, dem Aufspüren von Körperempfindungen und Impulsen, Emotionen, inneren Bildern, Gedanken und Überzeugungen. Das Ziel von SE ist, die natürliche Selbstregulation im Nervensystem wiederherzustellen. Die Kraft, die in den Symptomen liegt, wird als Ressource bei der Traumabewältigung genutzt. Das Körpergefühl verändert sich hin zu mehr Sicherheit und Präsenz.

„Trauma gehört zum Leben. Traumabewältigung auch.“ P. Levine



 

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